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Aktuell schrieb das Handelsblatt zum Thema Bonds statt Kredite:

Manager suchen nach Alternativen zu Krediten

Handelsblatt  22-03-2010

Eine exklusive Handelsblatt-Umfrage zeigt: Führungskräfte erwarten mehr Probleme bei der Kreditvergabe und sehen gerade bei privaten Banken Schwierigkeiten auf sich zukommen. Deswegen sehen sie sich zunehmend nach Alternativen um.

Der Zugang zu klassischen Krediten wird heimischen  Unternehmen immer schwieriger. Vor allem große Unternehmen setzen daher zunehmend auf den Kapitalmarkt. Quelle: dpa

FRANKFURT. Die Finanzkrise führt zu einem Umdenken in der deutschen Industrie. Da der Zugang zu klassischen Krediten für heimische Unternehmen immer schwieriger und teurer wird, suchen die Firmen nach Finanzierungs-alternativen. Dabei spielen sie die gesamte Palette an Möglichkeiten durch, angefangen von Anleiheemissionen bis zum Verkauf von Geschäftsanteilen. Das ergab eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens Psephos im Auftrag des Handelsblatts und der Unternehmensberatung Droege & Comp.

Besonders gut kommt die Beteiligung von außerbörslichen Unternehmen, den Finanzinvestoren, an (18 Prozent). Angesichts der schwierigen Jahre denken Eigentümer aber auch an einen Verkauf des Geschäfts oder von Geschäftsan-teilen im Inland (17 Prozent).

Hoch im Kurs der 781 befragten Führungskräfte stehen zudem Privatplatzie-rungen von Schuldverschreibungen (Bonds) (16 Prozent). Doch diese Aus-wertung überdeckt die gravierenden Unterschiede, die sich ergeben, wenn die Antworten nach Unternehmensgröße aufgespalten werden. Hier zeigt sich klar und deutlich, dass gerade die Großunternehmen meist Zugang zum Kapitalmarkt haben und diesen als echte Alternative zu Krediten ansehen. Während für 43 Prozent der kleinen Unternehmen auch in Zeiten der Finanzkrise nur der klassische Kredit infrage kommt, schrumpft die Zahl bei den Großen auf 19 Prozent.

Sie bauen vor allem auf Anleiheemissionen, die in jedem zweiten Fall infrage kommen, und auch Börsengang und Kapitalerhöhung sind in mehr als einem Fünftel der Fälle eine gute Alternative für die Unternehmen.

Für Ernst von Freyberg, Geschäftsführer von Close Brothers, ist das Ergebnis keine Überraschung. Für ihn wird der derzeitige Anleiheboom an den Märkten anhalten. "Geld am Kapitalmarkt ist einfach deutlich billiger als ein Kredit. Zudem nehmen die Investoren selbst bei Hochzinsanleihen die Bonds auf der Suche nach einer Zusatzrendite gerne ab." Und KfW-Chefvolkswirt Norbert Irsch beobachtet, dass die großen Unternehmen die Rekordnachfrage nach Unternehmensanleihen genutzt haben, um gerade kurzfristige Kredite und Kreditlinien zurückzuführen. Dagegen steht von Freyberg einem Erfolg bei Börsengängen nach den schlechten Erfahrungen der vergangenen zwei Jahre skeptisch gegenüber, auch wenn in den nächsten Wochen vier Aktienemissionen bevorstehen, die ein Gesamtvolumen von rund zwei Mrd. Euro umfassen.

Gerade kleinen Unternehmen fällt der Zugang zu klassischen Krediten deutlich leichter als Konzernen. Ihnen halten vor allem Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken die Treue. Bei den Sparkassen (33 Prozent) und den Genossen (22 Prozent) ist es laut Umfrage derzeit am einfachsten, mit Blick auf das gewünschte Volumen einen Kredit zu bekommen. Die privaten Banken fallen hier mit rund zehn Prozent deutlich ab.

Chefvolkswirt Irsch warnt davor, angesichts zarter Besserungssignale bereits Entwarnung zu geben: "Wir erwarten, dass die Kreditneuzusagen weiterhin fallen, wie das bereits ab dem ersten Quartal des vergangenen Jahres zu beo-bachten war." Die Finanzierungprobleme der Firmen verstärkten sich, wenn die konjunkturelle Erholung sich dank anziehender Exporte und staatlicher Kon-junkturprogramme fortsetze. Die Unternehmen benötigten dann mehr Geld für Betriebsmittel sowie Investitionen. Hinzu komme, dass die Eigenkapital-problematik der Banken noch nicht gelöst sei. Selbst die Bundesbank rechnet mit 50 bis 75 Mrd. Euro an weiteren Abschreibungen, die auf das Kreditgeschäft entfallen. "Ich sehe deshalb für die zweite Jahreshälfte die Gefahr einer Kredit-klemme", sagt der Experte der KfW.

fin-bonds@euromid-int.de

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